Eine hässliche Blüte der Frauenbewegung. Eine eigenartige Geburtsanzeige fand sich im Inseratenteil mehrerer Münchener Blätter. Sie lautet: „Den Bekannten und Freunden meiner Mutter zur Orientierung: Ich trat am 23. Februar meine Lebensreise an. Hans Florian Beutler, München.“ Es handelt sich um den jüngsten Sprößling der dreißigjährigen „Dichterin“ Margarete Beutler, die von ihrem Erstgeborenen in ihrer Selbstbiographie erzählt: „Mein Knabe ward in reiner, freier Liebe empfangen, denn ich bin meiner ganzen Veranlagung nach nicht für eine Dauerehe geschaffen.“ — Eine Bewegung, die ihre Vertreter an einem so schlammigen Ufer landen läßt, kann nicht gut und nicht rein sein. Der glänzende Name der deutschen Frau wird durch solche „Uebcrweiber“ geschändet. Wenn das
Ziel der Frauenbewegung in dieser Weise zutage tritt, dann ist es Zeit,
daß alle wahren Volksfreunde kräftig eiugreifen. Eine Legalisierung der
Prostitution, denn darauf läuft es hinaus, muß auf jeden Fall ver
hindert werden. In Deutschland soll der moderne Heidenkultus mcht
einziehen, denn er hat den sittlichen Zusammenbruch im Gefolge, wie
ihn am traurigsten das alt und morsch gewordene R o m bot.